Zum Gedenken an Luxemburgs ersten Staatsarchitekten
um weitere Bilder zu sehen.
Luxemburg. Das Comité Alstad lädt in Zusammenarbeit u.a. mit dem Luxembourg Center for Architecture (LUCA), den Ministerien für Kultur sowie Mobilität und öffentliche Arbeiten und der Stadt Luxemburg zu einer besonderen Ausstellung um das Wirken des ersten luxemburgischen Staatsarchitekten Charles Arendt (1825-1910) in die Luca-Räumlichkeiten in der ehemaligen Clausener Brauerei in Luxemburg-Clausen ein. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar 2026 zu sehen ( vom 20.12.2025 bis zum 5.1.2026 geschloßen)- Der Eintritt ist frei.
Charles Arendt begleitete auf mitentscheidende Manier die Gestaltung und Umgestaltung politischer, religiöser und öffentlicher Bauten. So wirkte der Architekt bei der Gestaltung, beziehungsweise der landesweiten Neugestaltung von 120 Kirchen und Kapellen (in Klammern die Zahlen auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg: 19) und 130 öffentlicher Bauten (37) mit. Eine 2025 erstellte Bestandsaufnahme listet 329 (129) Projekte auf.
So plante Arendt etwa eine neue Kirche für Luxemburg-Clausen und den Bau einer neuen Kathedrale auf dem Glacis für 4000 Gläubige. Weitere Projekte betrafen u.a. das großherzogliche Palais, den Bau von Staatsarchiven und den vormaligen Justizpalast, das heutige Außenministerium.
Das Konzept dieser besonderen Ausstellung wurde von Isabelle Becker erarbeitet.
Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung am 200.Geburtstag von Charles Arendt wandten sich Luca-Direktorin Maribel Casas, Schöffe Maurice Bauer, die Direktorin der Administration des Bâtiments Publics Anne Negretti sowie Comité-Alstad-Präsident Jean-Marie Majerus an die Anwesenden und zollten Isabelle Becker mit ihrem Mitarbeiterstsab Lob und Anerkennung für das erstellte Konzept mit tiefschürfenden Einblickebn in das Wiken von Charles Arendt.und erhofften sich einen großen Besucherndrang.
In ihrem Vorwort in einer reichhaltigen Dokumentation zum Wirken von Charles Arendt bezeichnete Ministerin Yuriko Backes diesen Schaffen als ein eigenes architektonisches Vokabular zur Festigung des baulichen Kulturgutes in der Hauptstadt.
Pierre Mousel via mywort