Dr. Nicolas Welter, Schriftsteller, Dichter , Professor, Schulinspektor und Staatsmann wurde am 2. Januar 1871 in Mersch geboren. Eine Erinnerungsplakette mit einer Rose die gleich an dessen Fuße der Plakette unter seinem Namen im wunderschönen Park der maison Servais in Mersch gepflanzt wurde soll als Dankbarkeit für sein ehrenvolles Wirken in Luxemburg erinnern. Unter der Präsenz der Familie Welter, von Ehrenbürgermeister Albert Lentz mit den Ratsmitgliedern Christiane Haubrich- Schandeler, Joëlle Feller und Mariette Weiler, Ehrendirektorin Germaine Goetzinger sowie zahlreichen Ehrengästen fand neulich am Welttag des Buches und der Urheberrechte die offizielle Einweihung statt. CNL- Direktor Claude D. Conter erinnerte genau an den Tag der von der Unesco im Jahre 1995 eingeführt wurde und zugleich in Luxemburg als Verabredung des Buches gefeiert und einerseits auf das Buch und andererseits auf die Bedeutung des Lesens sowie auf den liturgischen Ursprung aufmerksam gemacht werden soll. Wenn der „ Centre National de Littérature“ (CNL) auf einem solchen Tag eine besondere Rose pflanze, dann geschehe dies nicht um alle Probleme auszugrenzen, sondern dies sei in erster Linie eine Geste, für diejenigen, die als erste ganz eng mit der Geschichte und mit dem Ursprung am Tag des Buches und der Urheberrechte verbunden sind, so Conter. Und genau an diesem Tag, soll die Rose im Mittelpunkt stehen und nicht wie irgendeine Rose sondern die Rose Dr. Nicolas Welter, die von den Gebrüdern Soupert, gezüchtet wurde und nach dem Namen von Dr. Nicolas Welter benannt wurde. Auch die neu angebrachte Plakette mit dem Gedicht das er als Dichter als Dank den Gebrüdern Soupert gewidmet hatte, soll zugleich ein Zeichen der Anerkennung an die Familie Welter für deren Vertrauen sein, das sie und noch andere Familien in Form von Dokumenten in Mersch hinterlegt haben. Antoinette Welter, Enkelin von Nicolas Welter erinnerte an das Jahr 1912 , wo Nicolas Welter in seinem 41. Lebensjahr als Ehepaar Welter- Mischo mit ihren fünf Kindern stand und seit 1906 als Professor der deutschen Sprache im Athenäum wirkte, nachdem er zuvor während 1897 bis 1907 im Lyzeum in Diekirch , Deutsch, Französisch Latein und Geschichte unterrichtete und darüber hinaus in breiten Kreisen für sein schriftstellerischer Wirken, als Dichter sowie als Gründer des ersten Lyzeums für Mädchen im Jahre 1909 ganz aktiv beteiligt war. Doch wahrscheinlich gaben diese drei Ereignisse Anlass der Brüder Soupert eine Rose auf seinen Namen zu kreieren. 1. Wie z. B: Die Publikation bei Kösel in München seines Buches „ Hohe Sonnentage“- 2. Die Einführung des Faches der Luxemburgischen Sprache als Schulgesetz im Jahre 1012 und 3. Das Datum vom 8. April 1912 war ohne Zweifel das absolute Highlight der Aufführung am „ Herzoglichen Hoftheater „in Dessau, seines geschichtlichen Charakterspieles Mansfeld, was ein einem enormen Erfolg beschieden war. Annette Block der „ Lëtzebuerger Rousefrënn „ ging dann näher auf die Entstehung und Züchtung sowie auf die Wertschätzung der Rose Nicolas Welter ein, ehe Michael Holzwarth, Urenkel von Nicolas Welter, mit einem Gedicht, das Nicolas Welter als Rosendichter den Gebrüdern Alfons und Constant Soupert gewidmet hat, vortrug. Die musikalische Umrahmung dieser Feier hatte das Klarinettenquartett der Merscher Musikgesellschaft übernommen während Sopranistin Christine Leick, Urenkelin von Nicolas Welter, die Feier mit Liedern wie „ T’si vill schéi Rousen an der Stadt“ von Dicks mit Arrangements von Rosch Mirkes und „Rosenmär“ von Kinzé und Nik Welter“ verschönerte. (CR)(FOTOS: CHARLES REISER)