Primärschule in Ospern zweckmässig zum "Précoce" umgebaut- Einweihung in Präsenz zahlreicher Ehrengäste

Bereits auf das Jahr 1912 kann die ehemalige Primärschule in Ospern zurückblicken, doch mit dem Wandel der Zeit wurde sie im Jahre 2011 zweckmäßig zum „ Précoce“ umgebaut. Am vergangenen Freitag wurde die „ nei Schoul“ in Ospern im Rahmen einer Einweihungsfeier dann offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Im Anschluss an eine musikalische Darbietung die vom Musikensemble der Musikschule aus dem Kanton Redingen dargeboten wurde, freute sich Bürgermeister Serge Bloes, in seiner Begrüßungsansprache außer den Abgeordneten André Bauler und Camille Gira, den Gemeindevertretern der Nachbargemeinden, Schulinspektor Patrick Mergen und Dechant Nico Jans ebenfalls zahlreiche Kinder aus dem „ Précoce“ mit ihrem Lehrpersonal willkommen zu heißen. In seinem geschichtlichen Rückblick ging Serge Bloes auf die Entwicklung des Schulwesens in der Ortschaft Ospern ein, wo bereits im Jahre 1912 eine Primärschule mit zwei Schulsälen mit einer Wohnung gegenüber der Dechanats Kirche gebaut. Im Jahre 1954 kam eine zweite Wohnung, dazu. Bereits im Jahre 1968 wurde eine Vorschulklasse in Ospern intergriert und im Jahre 1988 wurde das ein- Klassesystem in der Gemeinde Redingen eingeführt, was dazu führte dass sämtliche Schulklassen nach Redingen übernommen wurden.
Der Wunsch von der Gemeinde Redingen, so schnell wie möglich „ Précoce“ anzubieten
Wie Serge Bloes weiter zu erzählen wusste, wurde in den 90er Jahren eine neue Form von Schule für die dreijährigen Kinder, seitens des Unterrichtsministeriums vorgeschlagen. Es war der Wunsch der Gemeinde Redingen, so schnell wie möglich „ Précoce „ anzubieten. So wurden während der Jahre 2001 bis 2007 die Kinder wegen Überkapazitäten im Préizerdaul und in Ell mitbeherbergt bis der Entschluss gefasst wurde, sämtliche Klassen in die Zentralschule nach Redingen zu verlegen und in Ospern die Primärschule zum „ Précoce“ umzugestalten. Die Überlegung, so Bloes, war die ganz Kleinen, noch mehr Gemütlichkeit und Beherbergung anzubieten. Ospern sei dafür ein ländlicher Raum mit viel Ruhe, ein idealer Ort für den „ Précoce“. Nach der endgültigen Entscheidung des Gemeinderates im Jahre 2007 wurde in einer Rekordzeit von rund drei Jahren und dies dank der guten Kooperation des Technischen Dienstes und sämtlichen Handwerkern umgebaut und so konnten die Schulkinder genau zum Schulanfang in die neuen Räumlichkeiten in Ospern einziehen. Die Gesamtkosten dieses gelungenen Projektes beliefen sich auf 371. 581 Euro, die mit fünfzig Prozent des Staates unterstützt wurden. Gleich am Anfang konnte Christiane Wagner mit ihrer langjährigen Erfahrung als Erzieherin in Zusammenarbeit mit der damaligen Schöffin Nicole Gorza die Planung und die Einrichtung des Gebäudes übernehmen. In der Person von Rosi Wagner- Broukmann stand beiden eine zuverlässige Beraterin zur Seite. Mit Marylène Derneden stehen neben Christiane Wagner eine kompetente Lehrbeauftragte zur Seite. Mit dem Abschluss der Restauration, ist die „ Précoce“ in Ospern die ideale Lösung gewesen , so Bloes abschließend , der es trotzdem nicht versäumte allen Beteiligten an diesem Projekt sein aufrichtiger Dank auszusprechen. Als Vorsitzender der „ Spillplatz Osper“ ging Norbert Nilles im Einzeln auf die Enstehung des Spielplatzes gleich neben der Schule in Ospern ein, ein Projekt das 1992 im Rahmen des „ développement rural“ entstand und von einer Reihe von freiwilligen Helfern und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Redingen , dem Landwirtschaftsministerium sowie einer Gruppe“ Stadt a Land“ in die Realität umgesetzt werden konnte. Der gegründete Verein setzte sich zum Ziel, den Spielplatz zu unterhalten und auch finanziell helfen zu wollen Reparaturen zu bezahlen resp. Spiele anzuschaffen. Die Einnahmen dafür stammen vom jährlichen Schulspielfest in Ospern. In ihrer humoristisch gestalteten Erzählung, ging Christiane Wagner auf 99 Jahre Schule in Ospern ein, die als Anfang von einer Primärschule bis zur heutigen“ Précoce“ und nach ihrem sogenannten „ Lifting“ sehr viel aus ihrem Leben zu erzählen weiß. Auch Schulinspektor Patrick Mergen lobte in seiner Ansprache die positive Entscheidung der Gemeindeverwaltung Redingen , die ehemalige Primärschule zu einem zweckmäßigen und modernen „ Précoce“ umzugestalten. In der Folge wussten die Schulkinder die Anwesenden mit gekonnten Tanzeinlagen zu begeistern ehe Dechant Nico Jans den Segen Gottes auf das neugestaltete Gebäude herabrief. Nach dem traditionellen Durchschneiden des Bandes konnten alle Anwesenden sich beim Rundgang durch das neue Gebäude von der gelungenen Renobvation überzeugen. Ein Konzert dargeboten vom Jugendensemble der „ Nojemer Musek“ beschloss den offiziellen Teil dieser Einweihungsfeier in Ospern. ( FOTOS: CHARLES REISER)