Die Amicale des Anciens du FC. Red Black Pfaffenthal in Lille

Nach einer langen Corona bedingten Pause fand dieses Jahr wieder das traditionelle Treffen der Amicale des Anciens du FC.Red Black Pfaffenthal statt.

32 Personen hatten sich, auf Einladung der Verantwortlichen, am Freitag den 28.April bei strömenden Regen in Bettembourg eingefunden, um zusammen im modernen Reisebus die Reise nach Lille anzutreten.

Im La Louvière Orange Hôtel wurde ein reichhaltiges Frühstück angeboten, etwas weiter in Strepy-Thieu stand die Besichtigung des grössten Schiffshebewerks Europas auf dem Programm.

Das im Jahre 2002 in Betrieb genommene Bauwerk am Canal du Centre erlaubt den Schiffen bis 1350 Tonnen einen Höhenunterschied von 73.15 Metern zu meistern.

Nach einer recht abenteuerlichen Fahrt durch die engen verkehrsberuhigten Strassen in Lille, konnte die Gruppe im Hôtel Mercure Centre an der Grande Place einchecken, und erste Eindrücke der schönen alten Stadt sammeln. In der Brasserie de la Paix wurde ein leckeres Abendessen aufgetischt und einige Nachtschwärmer liessen den Abend in einer der zahlreichen sympathischen Brasserien gemütlich ausklingen.

Samstag Morgen trafen sich alle zur geführten Besichtigung der « Capitale des Flandres ». Die äusserst lebendige alte Universitätsstadt war einst ein wichtiges Handelszentrum in Französisch-Flandern, zahlreiche alte prachtvolle Bauten zeugen von einer florierenden Textil und Maschinenbauindustrie.

Am Nachmittag begaben sich 15 Fussballbegeisterte mit freundlicher Polizeibegleitung mit Blaulicht zum Stade Pierre Mauroy, wo der LOSC den AC Ajaccio empfing. Die andere Hälfte der Gruppe konnte sich im Brewpub Hôpi von der lokalen Braukunst verführen lassen. Nach diesem anstrengenden Tag, war natürlich ein hervorragendes Abendmahl im Restaurant Le Compostelle äusserst willkommen.

Sonntagmorgen stand die Besichtigung des Musée 1940 Opération Dynamo in Dunkerque auf dem Programm, wo der Verlauf der denkwürdigen Aktion im Mai 1940 vermittelt wird. 330 000 Soldaten der Alliierten wurden damals aus der eingekesselten Stadt über den Ärmelkanal nach Grossbritannien evakuiert. Nach dem Mittagessen konnten dann alle bei strahlender Sonne den schönen Strand von Dunkerque geniessen.

Am Montag wurden die Koffer wieder gepackt, ein Besuch der Stadt Mons, Kulturhauptstadt 2015, war noch geplant, ehe die diesjährige Reise am frühen Abend bei strömenden Regen endete.

Dieser Ausflug war wie immer bestens organisiert, die Stimmung hervorragend, und alle hoffen auf eine Neuauflage 2024.