Bauschuttdeponie


Die Bauschuttdeponie wird kommen und mit ihr wird die Lebensqualität im Préizerdaul sich verschlechtern. Unser Schöffenrat hat zwar regelmässige Treffen mit Staatssekretär Camille Gira, aber was dabei herausgekommen ist, konnte ich bis jetzt nicht in Erfahrung bringen. Die Firma Feidt geht da schon viel konkreter zur Sache, wobei sie den Leuten viel „Kohle“ bietet, um eine in Ihren Augen gute Streckenführung zur Bauschuttdeponie zu bekommen ohne Rücksicht auf Mensch und Natur. Die Devise der Firma Feidt scheint zu sein eine Streckenführung zu finden, die es ermöglicht die Steigung zur Bauschuttdeponie so gering wie nur möglich zu halten, wo also auch die Pratzer Hiel nicht in Frage kommen kann. Wieviel Natur hierbei zerstört wird und ob Häuser von Gemeindeeinwohner durch die Streckenführung ihren Wert verlieren, scheint bei diesem Unterfangen niemanden zu stören.

Für wen und für was setzt sich unserer Schöffenrat denn schlussendlich ein? Gibt es keine Lösung, wobei die Bauschuttdeponie genutzt werden kann und gleichzeitig die Lebensqualität aller Bewohner des Préizerdaul erhalten bleibt, ja sogar verbessert werden kann? 10 Millionen Tonnen Bauschutt können auf der Bauschuttdeponie laut Commodo abgeliefert werden. Wahrscheinleich kann man diese Ziffer noch nach oben erhöhen. Rechnet man einen Gewinn von einigen € pro Tonne Bauschutt, dann wird der Betreiber einen Gewinn in Millionenhöhe machen. Würde der Schöffenrat von der sogenannten Gemeindeautonomie Gebrauch machen, dann wäre auch eine Lösung machbar, bei der alle Betroffenen und Beteiligten als Gewinner hervorgehen könnten.

In diesem Sinne wurde vor Tagen eine Petition gestartet, die ich unterstütze.

Siehe:

http://www.openpetition.de/petition/online/emgehungsstrooss-fir-dee-ganze-preizerdaul

http://www.facebook.com/daulounicamionen



Bei der Unterstützung von dieser Petition bringt man den Verantwortlichen zum Ausdruck, dass man sich eine bessere Lösung zur Anfahrt der Bauschuttdeponie erwünscht, wobei alle Einwohner gleich behandelt werden sollen. Man fordert die Verantwortlichen auf, die Bürger in das Geschehen einzubinden.

Es gibt mit Sicherheit einen Weg zur Bauschuttdeponie, der die Lebensqualität der Préizerdauler und der Horacer Leute erhalten oder sogar verbessern kann. Der Schöffenrat sollte sich für alle Einwohner der Gemeinde auf die gleiche Art und Weise einsetzen.

Wie sieht die endgültige Meinung des Schöffenrates in dieser Angelegenheit überhaupt aus?

Wie steht es mit der Transparenz in Punkto Bauschuttdeponie?

Wann kommt die angekündigte Informationsversammlung, oder wird es nur eine Versammlung der vollendeten Tatsachen sein?

René Zigrand
Conseiller communal