Pfadfinder aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg trafen sich in Perl
Die Aktion Friedenslicht von Bethlehem zieht seit über 25 Jahren eine immer größer werdende Lichtspur durch Europa und die Welt und verbindet Pfadfinder, kirchliche und soziale Gruppen in ihrem Bemühen für Frieden und Gerechtigkeit. Dieses Friedenslicht, in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet, wird am dritten Advent von den Pfadfindern in Wien abgeholt und in ihren Heimatländern verteilt. In diesem Jahr führten Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Deutschaln, Frankreich und Luxemburg eine gemeinsame Friedenslicht-Aktion durch. Anlass war der Beginn des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren, dem ein deutliches Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung entgegengesetzt setzen sollte. Unter dem Motto: Brëcke schloen - jeter des ponts - Brücken schlagen trafen sich die Pfadfinderinnen am Dreiländereck bei Schengen.
Aus Bürmeringen, Schwebsingen, Tettingen-Butzdorf, Manderen und Sierck-les-Bains bestand die Möglichkeit für alle zum Aktionsort nach Perl zu wandern. Anschliessend fand ein Programm für die Altersstufen mit internationaler Begegnung im Schengen-Lyzeum statt, wo unter anderen Marc Thill, beigeordneter Chefredakteur des „Luxemburger Wortes“, zum Thema „Krieg und Medien“ vor einem sehr interessierten jugendlichen Publikum referierte. Eine Gruppe war damit beschäftigt die „Leonardo-Brücke“ nach dem Prinzip des Selbsthemmungsmechanismus zu bauen.
Nach dem gemeinsamen Abendessen begaben sich die Teilnehmer zu Fuss zur Abschlussfeier mit dem Friedenslicht aus Bethlehem auf der Brücke nach Schengen. Hier versperrte ein Schlagbaum den freien Durchgang, so dass die deutschen Teilnehmer auf dem deutschen Territorium zurückblieben und die Luxemburger sich auf „ihre“ Seite begaben. Ein Ad-Hoc Chor sang die Hymne der Rockgruppe Barclay James Harvest „Valley’s deep and the mountain so high“ und jede Strophe wurde mit einem kräftigen „Yeah“ aus aller Munde bestätigt – wie einst am 30. August 1980 beim BJH-Konzert in Berlin als die Mauer noch stand. Fast unbemerkt fielen die Glocken der Schengener Kirche, die dem seltenen Titel „Salvator Mundi – Erlöser der Welt“ trägt, in den Gesang mit ein.
Nach dem das Friedenslicht an alle Beteiligten verteilt worden war und der Schlagbaum sich geöffnet hatte wurden die Anwesenden aufgefordert aufeinander zu zugehen, sich vorzustellen, ihre Friedensgedanken auszutauschen und die Freundschaftsbänder zu wechseln, fand die Zeremonie ihren Abschluss. Organisiert war die Aktion Friedenslicht vom „Deutschen Pfadfinderverband“ (DPV), der „Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg“ (DPSG) und den „Lëtzebuerger Guiden a Scouten“. (G.L.)
Die Aktion Friedenslicht von Bethlehem zieht seit über 25 Jahren eine immer größer werdende Lichtspur durch Europa und die Welt und verbindet Pfadfinder, kirchliche und soziale Gruppen in ihrem Bemühen für Frieden und Gerechtigkeit. Dieses Friedenslicht, in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet, wird am dritten Advent von den Pfadfindern in Wien abgeholt und in ihren Heimatländern verteilt. In diesem Jahr führten Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Deutschaln, Frankreich und Luxemburg eine gemeinsame Friedenslicht-Aktion durch. Anlass war der Beginn des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren, dem ein deutliches Zeichen des Friedens und der Völkerverständigung entgegengesetzt setzen sollte. Unter dem Motto: Brëcke schloen - jeter des ponts - Brücken schlagen trafen sich die Pfadfinderinnen am Dreiländereck bei Schengen.
Aus Bürmeringen, Schwebsingen, Tettingen-Butzdorf, Manderen und Sierck-les-Bains bestand die Möglichkeit für alle zum Aktionsort nach Perl zu wandern. Anschliessend fand ein Programm für die Altersstufen mit internationaler Begegnung im Schengen-Lyzeum statt, wo unter anderen Marc Thill, beigeordneter Chefredakteur des „Luxemburger Wortes“, zum Thema „Krieg und Medien“ vor einem sehr interessierten jugendlichen Publikum referierte. Eine Gruppe war damit beschäftigt die „Leonardo-Brücke“ nach dem Prinzip des Selbsthemmungsmechanismus zu bauen.
Nach dem gemeinsamen Abendessen begaben sich die Teilnehmer zu Fuss zur Abschlussfeier mit dem Friedenslicht aus Bethlehem auf der Brücke nach Schengen. Hier versperrte ein Schlagbaum den freien Durchgang, so dass die deutschen Teilnehmer auf dem deutschen Territorium zurückblieben und die Luxemburger sich auf „ihre“ Seite begaben. Ein Ad-Hoc Chor sang die Hymne der Rockgruppe Barclay James Harvest „Valley’s deep and the mountain so high“ und jede Strophe wurde mit einem kräftigen „Yeah“ aus aller Munde bestätigt – wie einst am 30. August 1980 beim BJH-Konzert in Berlin als die Mauer noch stand. Fast unbemerkt fielen die Glocken der Schengener Kirche, die dem seltenen Titel „Salvator Mundi – Erlöser der Welt“ trägt, in den Gesang mit ein.
Nach dem das Friedenslicht an alle Beteiligten verteilt worden war und der Schlagbaum sich geöffnet hatte wurden die Anwesenden aufgefordert aufeinander zu zugehen, sich vorzustellen, ihre Friedensgedanken auszutauschen und die Freundschaftsbänder zu wechseln, fand die Zeremonie ihren Abschluss. Organisiert war die Aktion Friedenslicht vom „Deutschen Pfadfinderverband“ (DPV), der „Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg“ (DPSG) und den „Lëtzebuerger Guiden a Scouten“. (G.L.)