Weiswampach

Zum 16. Male hat das Martinscomité der Pfarre Ëlwen-Weiswampach zur Martinsfeier mit anschliessendem Laternenumzug eingeladen. Die Martinsfeier stand unter dem Motto "Was hat St. Martin eigentlich mit Luxemburg gemeinsam ?" Einige Antworten auf diese Frage haben die Kinder der Katechese in ihrem Szenenspiel gegeben. St. Martin ist oft durch Luxemburg mit seinem Pferd geritten, wenn er sich von Tours nach Trier begab über den alten Römerweg. In Niederanven stieg er als Bischof todtraurig von seinem Pferd und setzte sich hin im Wald. Dort wurde Bischof Martin von Tours von einem Engel getröstet. Die Statue steht noch heute im Wald in Niederanven.

Mindestens 9 Kirchen in Luxemburg sind dem heiligen Martin geweiht.

Der Kinderchor Adesso sang mit voller Kraft die vertrauten Martinslieder "Ich geh mit meiner Laterne" und "St Martin". Die Vertreter der zwei Sozialorganisationen "Noël de la Rue" und "Sozialequipe Bouneweeg" stellten ihre Arbeit für die Obdachlosen in Luxemburg vor. Der Opfer der Martinsfeier sowie der gesamte Erlös geht an diese zwei Sozialorganisationen.

Nach der Martinsfeier im Zelt beim See in Weiswampach stellte sich der Laternenumzug auf, angeführt von St. Martin auf dem Pferd, den Jugendpompjëen, den Kindern mit den Gebeten aus der Familienkirche Wilwerdingen, des Musikvereines von Weiswampach. Neu in diesem Jahr war die Martinsstatue, die von vier portugiesischen Männern getragen wurde wie es in Portugal üblich ist. Der Laternenumzug begab sich beim Martinsfeuer, wo St. Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilt.

Im Zelt bekam jedes Kind ein Boxemännchen geschenkt. Die Jugendgruppe "Jonker ënnerwee" hat die musikalische Animation übernommen und die Kinder animiert.

Mit dabei waren die Elternvereinigung von Weiswampach und die "Association portuguaise de Troisvierges", sowie die Amicale der örtlichen Feuerwehr.

Das Martinscomité bedankt sich bei allen, die dabei waren und lädt jetzt schon ein zur 17. Ausgabe am 14. November 2026 um 17.00 Uhr in Weiswampach im Zelt beim See.