Ein Meilenstein für die Gemeinde Lenningen

Ein Meilenstein für die Gemeinde Lenningen

Grundstein für Feuerwehrkaserne und kommunale Werkstätten gelegt

Canach. Mit der feierlichen Grundsteinlegung hat die Gemeinde Lenningen einen bedeutenden Schritt bei einem ihrer größten Infrastrukturprojekte vollzogen: dem Neubau der Feuerwehrkaserne und der kommunalen Werkstätten am Stade Fernand Weber. Mit dem Vorhaben sollen gleich zwei zentrale Ziele verfolgt werden: die Modernisierung der technischen Infrastruktur sowie die Schaffung zeitgemäßer Arbeits- und Einsatzbedingungen für Feuerwehr und technischen Dienst. „Wann een sech den aktuelle Zoustand ukuckt, ass dat sécherlech net vu Muttwëll, an et gëtt héich Zäit, datt eppes geschitt“, betonte Bürgermeister Tim Karius. Nach Abschluss der umfangreichen Erdarbeiten und Leitungsverlegungen hat nun die Hochbauphase begonnen.

Die neuen, multifunktionalen Gebäude sollen optimale Arbeitsbedingungen bieten und die Effizienz der kommunalen Dienste langfristig steigern. Bislang erschwert die Verteilung von Material und Fuhrpark auf mehrere Standorte den Arbeitsalltag erheblich. Das Raum- und Nutzungskonzept wurde daher in enger Abstimmung mit den künftigen Nutzerinnen und Nutzern entwickelt. Eine klare Trennung zwischen Verwaltungs- und Arbeitsbereichen wird künftig für reibungslosere Abläufe und eine effizientere Kommunikation sorgen. Auch in energetischer Hinsicht ist das Projekt zukunftsorientiert und unterstreicht das klare Bekenntnis der Gemeinde zu nachhaltigem Bauen und aktivem Klimaschutz.

An der feierlichen Zeremonie nahmen zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr teil. Neben dem Schöffen- und Gemeinderat waren unter anderem Innenminister Léon Gloden und CGDIS-Direktor Paul Schroeder anwesend. Ebenfalls unter den Gästen waren Feuerwehrkommandant Paul Neyens, die verantwortlichen Fachingenieure und Fachplaner der Büros Solid, Bureau Inca, Felgen und Smiles, der Abgeordnete Ricardo Marques sowie Vertreter der Ostgemeinden Bous-Waldbredimus, Dalheim, Mondorf und Stadbredimus. Bürgermeister Tim Karius zeigte sich erfreut über den zügigen Baufortschritt und unterstrich die Bedeutung des Projekts für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde:
„D’Realitéit huet eis gewisen: fir eng Gemeng mat dynamescher Entwécklung an héije Servicer fir d’Bierger, brauche mir eng Infrastruktur, déi zäitgeméiss, funktionell a nohalteg ass.“

Der Grundsteinlegung kommt dabei eine besondere Symbolkraft zu: „D’Première Pose de Pierre ass ëmmer e Moment vu Symbolik. Haut leeë mir net nëmmen Steng, mee och Vertrauen, Verantwortung a Solidaritéit.“ Zugleich erinnerte der Bürgermeister daran, dass das Feuerwehrkorps Canach–Lenningen bereits seit 25 Jahren auf ein neues Feuerwehrgebäude wartet – ein lang gehegter Wunsch, der nun endlich konkrete Formen annimmt. Abschließend würdigte Innenminister Léon Gloden das Bauvorhaben als „wegweisendes Beispiel für moderne und nachhaltige kommunale Infrastruktur“.

Romain Welter via mywort