Unter dem Thema « Auf den Spuren Luxemburgs, Wiege eines gemeinsamen Europas » fand vom 1. bis zum 7. März 2020 der zweite Erasmus+ Austausch zwischen den vier Partnerschulen aus Deutschland, Luxemburg, Slowakei und Spanien an der Schule Lycée technique de Bonnevoie statt.

Nach dem Empfang durch die Schulleitung, der Präsentation des Wochenprogramms durch die Schüler der Klasse 6P1 der « Voie de préparation » und den Rundführungen durch die Schule, besuchten die Austauschschüler gemeinsam mit ihren luxemburgischen Kollegen verschiedene Kurse. Anschließend erfolgte ein Interview zum Austausch mit dem Radioteam LTBroadcast und am Abend eine Stadtführung by night.

«  Auf den Spuren von Gestern im Heute - Europa grenzenlos neu entdecken » konnte getreu dem Motto der EU «  In Vielfalt geeint ! » von den Schülern und Lehrern aller Länder gelebt und erlebt werden. Aktiv handelnd lösten die Schüler am zweiTag in international gemischten Gruppen und mit iPads ausgestattet in einem Rundgang durch unsere Hauptstadt mit Hilfe einer eigens entworfenen « Actionbound » verschiedene Quizfragen und Aufgaben zu der Entstehung der EU und der ersten gemeinsamen Schritte. Mit der App « Socrative » wurde das Wissen anschließend geprüft.

Am nächsten Tag machten die Schüler und Lehrer eine Sightseeing-Tour durch unser Land und besuchten die Burg Vianden, in Europa eine der größten und schönsten Residenzen der romanischen und gotischen Zeit und die Stadt Echternach, älteste Stadt des Landes und historisches Zentrum der Region Müllerthal.

Die Rundführungen in Esch-Belval mit seinen Hochöfen und des neuen Viertels mit der Stadt des Wissens und der Universität Luxemburg sowie der Besuch des Luxembourg Learning Centers gaben den Schülern und Lehrern am vorletzten Tag einen Einblick in die Entwicklung der Stahlindustrie in Luxemburg und warfen einen Blickwinkel auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Anhand einer Rallye mit Quizfragen erarbeiteten sich die Schüler zum Schluss der Woche in Schengen in gemischten Gruppen Wissen zu den Partnerländern, dem Schengen-Abkommen und dem Schengen-Raum. So konnten sich alle Beteiligten vor Ort der Bedeutung, den Vorteilen und der Entwicklung eines freien und gemeinsamen Europas bewusst werden.

Ausserdem wurden durch den Austausch sowohl Sprachkompetenzen, die Fähigkeit in der Gruppe zu arbeiten und der Umgang mit neuen Medien wie dem iPad gefördert als auch tolle neue Freundschaften geschlossen.