800 Feuerwehrleute aus der ganzen Welt übten bei den "Rescue Days" für Rettungseinsätze

Die "Rescuedays" in Geldern sind vorbei. Seit Freitag trainieren Feuerwehren aus der ganzen Welt Rettungsmethoden. Rund 160 Autos – vom Schrottwagen bis zur Nobelkarosse – werden beim Training zerlegt. Organisiert wird diese Veranstaltung bereits zum 12ten Mal durch die Firma Weber Hydraulik.
Ist das Auto richtig stabilisiert? Wo setzt man die Schere an, um einen Zugang zu schaffen? Wie stabilisiert man die eingeklemmte Person? Welche Säge eignet sich für die Windschutzscheibe? Wie es geht, das weiß jeder Retter aus seinem Alltag. Heute aber geht es darum, wie es noch ein bisschen besser geht. In zusammengewürfelten Teams kümmern sich Feuerwehr um die Autowracks. Die Ausbilder stellen neue Geräte vor und die Feuerwehrleute lernen voneinander.
Gary Klaus ist Ausbilder und sagt im amerikanischen Akzent ist ,"Ich komme aus Cleveland, Ohio, und bin Feuerwehrmann". Er zeigt auf ein Auto, das tief unter einem LKW-Trailer eingequetscht ist. "Das ist unsere Station."Die "amerikanische" Station ist nur eine von insgesamt acht Szenarien, die auf dem Ostwall aufgebaut sind. Weitere Stationen sind "PKW in Seitenlage, PKW in Dachlage, Neue Fahrzeugtechnologien, Gerätzeeinsatz bei neuen Fahrzeugen, PKW seitlich gegen Baum und LKW-Rettung. Zudem ist jede Situation gleich dreifach vorhanden, so dass immer mehrere Gruppen gleichzeitig trainieren können. Gleichzeitig wurde auch ein Einsatzleiter Symposium organisiert, bei welchem der Schwerpunkt auf den Luftfahrzeugen lag.
Diese Jahr nahmen neben den 8 Mann der Feuerwehren des Einsatzzentrums Niederanven - Schüttringen auch Mitglieder der Feuerwehren aus Kopstal und Monnerich, sowie aus den Rettungszentren Junglinster, Mertert und Lintgen teil.