Marlène Mores – Stütze und Seele des Vereins

Feierstunde beim Turnverein „La Liberté“ Niederkorn

Niederkorn. Es gibt Menschen, ohne die ein Verein nicht derselbe wäre: Menschen, die zupacken, wenn Hilfe gebraucht wird, die verlässlich Verantwortung übernehmen und deren Herz unermüdlich für die Gemeinschaft schlägt. Eine solche Persönlichkeit ist Marlène Mores. Seit fast vier Jahrzehnten prägt sie das Vereinsleben des Turnvereins La Liberté Niederkorn mit Tatkraft, Leidenschaft und ansteckender Herzenswärme.

Ihre Vereinslaufbahn begann 1983 als Kassiererin, damals als einzige Frau im von Männern dominierten Vorstand. Fünf Jahre später übernahm sie für ein Jahrzehnt das Amt der Kassenprüferin, ehe sie im Jahr 2000 zur Sekretärin gewählt wurde – ein Amt, das sie bis heute mit beeindruckender Genauigkeit, Disziplin und Zuverlässigkeit ausübt. In einer bewegenden Laudatio würdigte Vereinspräsident Claude Bariviera ihre Verdienste mit Worten, die allen aus dem Herzen sprachen: „Mär alleguerten hoffen, dass mär eist Marlène nach ganz laang hunn.“ Ihr Wirken geht weit über das Administrative hinaus – Marlène Mores ist das Rückgrat des Vereins. Sie setzt mit viel Eifer für den Klub ein: 25 Jahre lang übt sie das Amt der Sekretärin aus und 15 Jahre lang agiert sie als Trainerin, davon 15 Jahre in doppelter Funktion.

Mit Organisationstalent, Präzision und unerschütterlichem Engagement hält sie unzählige Fäden zusammen – ob als Trainerin der Jüngsten, bei der Planung von Veranstaltungen, der Protokollführung oder im Austausch mit dem Turnverband FLGym. Auf Marlène ist stets Verlass. Doch sie ist weit mehr als nur die Sekretärin des Vereins: Sie ist Mentorin, Trainerin, Organisatorin – und übernimmt auch die kleinen, unscheinbaren Aufgaben, wie das Waschen der Uniformen. Kurz gesagt: Sie ist die Stütze und Seele des Vereins. Ein lang anhaltender Applaus war Ausdruck tiefer Dankbarkeit. Denn Marlène ist nicht nur eine treue Weggefährtin, sondern längst ein Stück Vereinsgeschichte. Sie verkörpert alles, was die Turnerfamilie so besonders macht: Gemeinschaft, Leidenschaft, Herzblut und Hingabe. „Merci, Marlène,“ für all die Jahre voller Einsatz, Treue und Liebe zum Verein! Und dass hoffentlich noch lange kein Ende in Sicht ist!

Romain Welter via mywort