Der Titel erinnert an eine Zukunftsvision der Kernphysik. Die Fusionsenergie scheint verlockend, doch sind noch eine Reihe von Problemen zu lösen. Ähnlich wie in der Kernphysik verhält es sich auch auf dem Gebiet der Fusionen auf Gemeindeebene. Der Innenminister hat kürzlich bekräftigt, dass er am Ziel von ca. 70 Gemeinden bis 2017 festhält. Aus Sicht der staatlichen Zentralverwaltung ist eine Reduzierung der Zahl der Gemeinden wohl vorteilhaft. Aber die Interessen der Zentralverwaltung und die einer Gemeinde sind nicht unbedingt deckungsgleich. Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen scheint die vom Innenministerium angestrebte Fusion der Gemeinde Rosport und der Stadt Echternach zumindest für Rosport nicht attraktiv. Die finanziellen Ausgangslagen der potenziellen Partner sind doch sehr unterschiedlich. Hierbei würde ein staatliches Zuschütten der Löcher in den Echternacher Finanzen nur eine temporäre Scheinlösung darstellen. Das Basisproblem in Echternach kann nur durch einen strukturellen Politikwechsel in der Abteistadt gelöst werden. Insofern muss abgewartet werden wer in Echternach zukünftig welche Politik machen wird und welche Perspektiven sich hierdurch ergeben.
Abgesehen von regelrechten Fusionen bieten sich jedoch vielerlei Möglichkeiten um Effizienzgewinne durch Zusammenarbeit auf vielen Gebieten zu erreichen. Hier sollte nicht nur an Kooperationen zwischen einzelnen Gemeinden gedacht werden. Vielmehr gilt es auszuloten inwiefern auch eine regionale Zusammenarbeit Zeit, Geld und Ressourcen einspart. Es wäre sicherlich vorteilhafter hier Initiativen von unten zu ergreifen und zu fördern als sich als quasi gottgewollt mit dem abzufinden was Ministerien und Verwaltungen vorgeben. Es geht darum Politik eher selbst zu gestalten als nur zu erleiden.
Abgesehen von regelrechten Fusionen bieten sich jedoch vielerlei Möglichkeiten um Effizienzgewinne durch Zusammenarbeit auf vielen Gebieten zu erreichen. Hier sollte nicht nur an Kooperationen zwischen einzelnen Gemeinden gedacht werden. Vielmehr gilt es auszuloten inwiefern auch eine regionale Zusammenarbeit Zeit, Geld und Ressourcen einspart. Es wäre sicherlich vorteilhafter hier Initiativen von unten zu ergreifen und zu fördern als sich als quasi gottgewollt mit dem abzufinden was Ministerien und Verwaltungen vorgeben. Es geht darum Politik eher selbst zu gestalten als nur zu erleiden.