US-Diplomat besucht EPMC Esch: Interesse am besonderen Förderkonzept der Schule / Gastjahr an amerikanischem Schulen soll leichter möglich werden
Esch/Alzette, 20. Februar 2013. „Wer neugierig ist, möchte Neues lernen - und das ist der Schlüssel zum Erfolg“. Dies sagte US-Botschafter Robert A. Mandell bei seinem Besuch im Lycée Technique École Privée Marie Consolatrice (EPMC) in Esch, einer Einrichtung der elisabeth. Der amerikanische Botschafter informierte sich im Gespräch mit der Direktion über den besonderen pädagogischen Ansatz der Schule, die mit einem in Luxemburg einzigartigen Coaching-Konzept Kompetenztraining in den Unterricht integriert. So ermöglicht die Schule auch schwächeren Schülern höhere Bildungsabschlüsse und bereitet sie gezielt auf Studium und Berufsausbildung vor. Robert Mandell zeigte sich interessiert an den pädagogischen Erfolgen der Schule. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte, so der US-Diplomat, sei ein Programm, mit dem luxemburgische Schüler ermutigt werden sollen, auch amerikanische Schulen zu besuchen. Er besuchte auch den Unterricht einer Englischklasse und rief die Schülerinnen auf, neugierig zu bleiben, hart zu arbeiten, besondere Leistungen zu erbringen und viele Fremdsprachen zu lernen - denn Sprachen und persönliche Leistung seien das Tor zur Welt.
Der US-Diplomat sagte bei seinem Besuch auch, er wolle sich für eine bessere Vergleichbarkeit und die gegenseitige Anerkennung von amerikanischen und luxemburgischen Schulabschlüssen einsetzen. Damit würde es Schülern aus Luxemburg leichter gemacht, schon während ihrer Schulzeit ein Auslandsjahr in den USA zu verbringen und so wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu sammeln.
Mandell erinnerte die Schülerinnen außerdem an die Spuren amerikanischer Geschichte in Luxemburg vor allem während des Zweiten Weltkrieges und lud sie ein, die US-amerikanische Gedenkstätte und den Soldatenfriedhof in Hamm zu besichtigen.
Das Lycée Technique EPMC (École Privée Marie-Consolatrice) in Esch ist eine
katholische Mädchenschule der elisabeth. Sie wurde 1888 von den Schwestern
der Kongregation der Heiligen Elisabeth als eine der ersten Mädchenschulen
des Landes gegründet. Derzeit werden rund 600 Schülerinnen aus dem ganzen
Land unabhängig von ihrer Konfession unterrichtet. Neben der Wissensvermittlung
nach staatlichen Lehrplänen und einem kompetenzorientierten Unterricht
hat die EPMC es sich zur Aufgabe gemacht, die Schülerinnen der Klassen 7 bis
13 intensiv persönlich zu betreuen und sie auf staatlich anerkannte Abschlussexamen
vorzubereiten.