Cäcilienfeier der "Chorale Fëschbech-Angelsbierg-Schous"

Der Gesangverein Fëschbech-Angelsbierg-Schous unterstützt die Notleidenden in Haiti mit 2.000 €.

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Anlässlich der traditionellen Cäcilienfeier, versammelten sich die Mitglieder und Freunde der „Chorale Fëschbech-Angelsbierg-Schous“ bei einem gemütlichen Abendessen in der Hostellerie Stafelter, um ihre Schutzpatronin zu feiern.

Präsident Hubert Lanckohr begrüßte in seiner kurzen Ansprache Abbé Albert Franck in Vertretung von Schwester Claire der Ordensgemeinschaft „Soeurs de la Charité St-Louis“ , den Pfarrer Pierre Habarurema, sowie die Mitglieder, Freunde und Helfer vom diesjährigen Pfarrfest.

Das Pfarrfest im Juli war ein voller Erfolg , sodass der Verein sich dazu entschlossen hat, mit den Einnahmen ein karitatives Werk zu unterstützen. Nachdem der Vorstand von Abbé Francks Reisebericht nach Haiti erfahren hat, stand der Entschluss schnell fest, das Geld dorthin zu schicken. Die frühere französische Kolonie Haiti war zuletzt durch schlimme Naturkatastrophen, etliche politische Unruhen sowie der Choleraepidemie in den Schlagzeilen.

Abbé Albert Franck bedankte sich bei den Mitgliedern sowie allen freiwilligen Helfern des Gesangvereins für die großzügige Spende von 2000 €. Bei seiner kurzen Schilderung erwähnte er wie es zu dem Kontakt zur Ordensschwester Claire kam, die er im Marienort Banneux in Belgien kennengelernt hatte. Er erzählte von seinem Aufenthalt in Haiti. Ganz besonders beeindruckt zeigte er sich von dem Überlebenswillen der Einwohner, die mit allem Möglichen handeln, um sich durch zu schlagen. Er berichtete aber auch von den schlimmen hygienischen Zuständen, von der Armut und dem Ausbruch der Cholera, die tausenden Menschen das Leben gekostet hat. In seinem Bericht hat er es so ausgedrückt: „Ich ging, um zu dienen und zu geben, ich kam zurück als Beschenkter“

Sehr bewegt hat Abbé Franck die unglaubliche Begeisterungsfähigkeit, sowie der Glaube der Einwohner von Haiti. Obwohl die Mehrheit der Einwohner Katholiken sind und sich zum christlichen Glauben bekennen, so praktizieren sie doch gleichzeitig Voodoo- oder spiritistische Rituale.

Mit dem gespendeten Geld wird eine Schule in Haiti unterstützt, die von der Ordensgemeinschaft von Schwester Claire geführt wird. Den bedürftigen Kindern wird es dort ermöglicht, in einer sicheren und beschützten Umgebung unterrichtet zu werden.