Am vergangenen Montag traf sich der Gemeinderat von Walferdingen zum ersten Mal in seiner neuen Zusammensetzung. Die beiden Hauptpunkte der Tagesordnung betrafen die Antrittserklärung des Schöffenrats sowie die Haushaltsvorlage 2012.
Schwerpunkte des Koalitionsprogramms der DP-LSAP-Mehrheit sind Lebensqualität, nachhaltige Entwicklung, Jugend und Senioren sowie Bürgernähe. Was die Lebensqualität betrifft, so soll ein allgemeines Mobilitätskonzept im Rahmen der „Konventioun Uelzechtdall“ ausgearbeitet werden. Um die Ortskerne zu entlasten, will sich die Koalition für die westliche Umgehungsstraße zwischen „Biergerkraiz“ und der Nationalstraße N7 einsetzen.
Zudem sollen die Errichtung eines Parkhauses sowie die Schaffung eines Fahrradverleihsystems auf interkommunaler Ebene geprüft werden. Das Angebot des interkommunalen Schwimmbads Pidal soll ausgeweitet werden.
Was die nachhaltige Entwicklung betrifft, so sollen unter anderem Investitionen in Solaranlagen, Wärmekraftkoppelung, Straßenbeleuchtung und den gemeindeeigenen Fuhrpark im Sinne von mehr Umweltverträglichkeit in Betracht gezogen werden.
Die beiden Oppositionsparteien CSV und „Déi Gréng“ vermissten einen langfristigen Finanzierungsplan. Die CSV bezweifelte dass sich ein Konsens mit der Nachbargemeinde Steinsel, sowohl zur geplanten Umgehungsstraße als auch zum PIDAL-Ausbau finden lassen könnte. Déi Gréng prangerten den ihrer Meinung nach bestehenden Widerspruch zwischen Nachhaltiger Entwicklung und dem Errichten eines Parkhauses an.
Bei der Debatte zur Haushaltsvorlage dominierten die Kosten des Ausbaus der Schule in Walferdingen und die der Erneuerung der Pidal. In beiden Fällen war es zu erheblichen Kostenüberschreitungen gekommen, was vor allem von der CSV-Fraktion angeprangert wurde.
Im Falle des Schulgebäudes waren ursprünglich im Haushaltsplan 2011 1 022 612,85 Euro vorgesehen.
Im verbesserten Budget waren die Kosten für 2011 auf 4 140 000 Euro angestiegen. Die Gesamtkosten für den Ausbau belaufen sich demnach auf 7 638 835,15 Euro, was einer Kostenüberschreitung von rund 3,1 Millionen Euro entspricht. Ähnliches Szenario bei der Modernisierung des Pidal. Hier waren für 2011 keine Kostenbeteiligungen der Gemeinde Walferdingen vorgesehen. Nun belaufen sich diese jedoch auf 1 435 588 Euro. (L.E.)
Schwerpunkte des Koalitionsprogramms der DP-LSAP-Mehrheit sind Lebensqualität, nachhaltige Entwicklung, Jugend und Senioren sowie Bürgernähe. Was die Lebensqualität betrifft, so soll ein allgemeines Mobilitätskonzept im Rahmen der „Konventioun Uelzechtdall“ ausgearbeitet werden. Um die Ortskerne zu entlasten, will sich die Koalition für die westliche Umgehungsstraße zwischen „Biergerkraiz“ und der Nationalstraße N7 einsetzen.
Zudem sollen die Errichtung eines Parkhauses sowie die Schaffung eines Fahrradverleihsystems auf interkommunaler Ebene geprüft werden. Das Angebot des interkommunalen Schwimmbads Pidal soll ausgeweitet werden.
Was die nachhaltige Entwicklung betrifft, so sollen unter anderem Investitionen in Solaranlagen, Wärmekraftkoppelung, Straßenbeleuchtung und den gemeindeeigenen Fuhrpark im Sinne von mehr Umweltverträglichkeit in Betracht gezogen werden.
Die beiden Oppositionsparteien CSV und „Déi Gréng“ vermissten einen langfristigen Finanzierungsplan. Die CSV bezweifelte dass sich ein Konsens mit der Nachbargemeinde Steinsel, sowohl zur geplanten Umgehungsstraße als auch zum PIDAL-Ausbau finden lassen könnte. Déi Gréng prangerten den ihrer Meinung nach bestehenden Widerspruch zwischen Nachhaltiger Entwicklung und dem Errichten eines Parkhauses an.
Bei der Debatte zur Haushaltsvorlage dominierten die Kosten des Ausbaus der Schule in Walferdingen und die der Erneuerung der Pidal. In beiden Fällen war es zu erheblichen Kostenüberschreitungen gekommen, was vor allem von der CSV-Fraktion angeprangert wurde.
Im Falle des Schulgebäudes waren ursprünglich im Haushaltsplan 2011 1 022 612,85 Euro vorgesehen.
Im verbesserten Budget waren die Kosten für 2011 auf 4 140 000 Euro angestiegen. Die Gesamtkosten für den Ausbau belaufen sich demnach auf 7 638 835,15 Euro, was einer Kostenüberschreitung von rund 3,1 Millionen Euro entspricht. Ähnliches Szenario bei der Modernisierung des Pidal. Hier waren für 2011 keine Kostenbeteiligungen der Gemeinde Walferdingen vorgesehen. Nun belaufen sich diese jedoch auf 1 435 588 Euro. (L.E.)
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