So klingt "active ageing": Rhummer Gospel & young friends in der Philharmonie

Im Rahmen des ersten "Family Day" der Fondation EME ("Ecouter pour mieux s'entendre") gastierten die Rhummer Gospel rund um Robert Bodja zusammen mit SchülerInnen der Waldorfschule und einem Musikerregiment am vergangenen Samstag in der Philharmonie – und wussten vor einem zahlreich erschienenen Publikum mit ihren feurigen Gesängen zu begeistern.


In freudiger Stimmung verließen die singenden Senioren am Samstagnachmittag das Rham-Plateau in Richtung Kirchberg, wo sie sich "backstage" mit Madeleines ausgerüstet auf ihren Auftritt auf der großen Bühne der Salle de concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte vorbereiteten. Großherzoglich ging es bereits hinter den Kulissen zu, denn die großherzogliche Familie stattete dem Sängerregiment des SERVIOR-Hauses "Op der Rhum" einen privaten Besuch ab und ermunterte die Gospel-SängerInnen vor dem Abendkonzert.


Sie kamen, sahen und sangen : die Senioren und ihre jungen Freunde


Musikalisch eingeleitet wurde die intergenerationelle Begegnung der singenden Senioren im Alter zwischen 76 und 99 Jahren und den Waldorf-Schülern mit dem hebräischen Friedensgruß "Hevenu shalom alechem". Solistisch sangen Bewohner der Wohneinrichtung "Op der Rhum" Seite an Seite mit SchülerInnen der "Fräi-öffentlech Waldorfschoul Lëtzebuerg". Mit viel Herzblut interpretierten die Protagonisten – rund 100 Sänger und Musiker - des Abends die teils sehr rhythmischen Gesänge. Mit jedem Lied schien sich die Stimmung auf der Bühne und im Saal zu steigern. Eines der Höhepunkte war der Vortrag der ersten Fabel von Jean de la Fontaine – "La cigale et la fourmi" - durch die 1919 geborene Jeanne Sanders-Donven, die mit dem Schlachtruf "Dansez maintenant" den Ton für den weiteren Verlauf der musikalischen Begegnung angab.


Am Ende des Konzerts hielt es die Zuhörer nicht mehr auf den Sitzplätzen und Robert Bodja wusste mit viel Drive beim Abschlusskonzert des EME-Familientages die Sänger und das Publikum gleichermaßen zu begeistern. So klingt "active ageing" !


Nach der Zugabe "Rivers of Babylon" ergriff Bernard Braun, Direktionsbeauftragter des SERVIOR-Hauses "Op der Rhum" das Wort und bedanke sich bei allen, die vor und hinter der Bühne den Auftritt der Rhummer Gospel ermöglicht hatten. Im Namen der 2009 gegründeten Fondation EME bezeichnete Dominique Hansen den Auftritt der Gäste des Rham-Plateaus und ihren jungen Freunden als Höhepunkt des ersten Familientages der Stiftung, die sich für inklusive Musikprojekte einsetzt. "Dir waart nees immens !", rief die Stiftungsdirektorin den Interpreten zu, die bereits im November 2018 in der Escher Rockhal in derselben Konstellation aufgetreten waren. Unterstützt wurde das Projekt durch die Fondation EME – Ecouter pour mieux s'entendre.


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Mit rund 1800 hochqualifizierten Fachkräften ist SERVIOR der führende luxemburgische Dienstleister im Bereich Senioren-, Wohn- und Pflegeeinrichtung. Die 1999 gegründete SERVIOR-Gruppe unterhält zur Zeit 15 Häuser, in denen 1650 Senioren ihr Zuhause haben.