So manches geschieht am Kirchberg, um wenigstens dort einen problemfreien Tram-Betrieb zu ermöglichen. Nichts von all dem wird aber unter der Rubrik »Tramkosten« verbucht. Das wird’s am Ende wohl sogar ermöglichen, am Krautmarkt ein Gesetzesprojekt vorzulegen, das billiger ist als die zuletzt genannten 450 Mio. € . . .
Sogar die »Bastion«, die nun direkt hinter der Roten Brücke gegenüber der Einmündung des Bd Adenauer in den Bd Kennedy als Transformator-Häuschen entsteht, wird nicht mit dem Namen belegt, der dem Verwendungszweck entspricht. Daran angehängt wird – womit alles optimal versteckt ist – ein gewundenes Fußgeherbrückele, damit Fußgänger auf dem Weg zum Mudam nicht mehr im Wald zuerst hinunter und dann wieder hinauf gehen müssen: im Wald wird das Tal schließlich (noch) nicht aufgeschüttet . . .
Wer sich wundert, daß lange bevor die Chamber Gelder für Tramkosten freigibt, bereits gebaut wird: der Kirchberg-Fonds hat soviel Reserven, daß alles – auch künftige Tram-Haltestellen, die ja auch als Bus-Halt sinn machen können – problemfrei finanzierbar ist. Notfalls könnten die sogar die Renovierungskosten für die Rote Brücke im Jahre 2013 aus der Portokasse vorfinanzieren, wenn es bei Papa Staat durch irgendeine weitere Krise eng würde!
So ähnlich läuft es wohl auch am anderen Ende des Kirchberg. Im Januar 2012 findet der letzte Ministerrat in den zum provisorischen Konferenzzentrum umgebauten Foire Hallen in der Rue Carlo Hemmer statt. Der EU-Rat am 1. April ist dann der erste im neuen Konferenzzentrum anschließend ans »Héichhaus«. Doch dann sollen die Hallen nicht zurück an die Foire gehen: sie sind zum Abriß bestimmt, wie alles, was heute steht: das sei nicht mehr zeitgemäß. Auch eine (teure) treuherzige Begründung!
Zwar kommt nicht mehr das großmächtige Siegerprojekt von SteinmetzDemeyer, aber trotzdem eine dann 30.000 m² statt bisher 27.000 m² große Ausstellungsfläche auf einer einzigen Etage, und das alles längs des Circuit de la Foire Internationale. Der darunter frei werdende Platz dient dann der Tram-Endschleife sowie der Endhaltestelle für zahllose RGTR-Buslinien aus dem Osten und Norden des Landes: das wird lustig am ersten Morgen, wo innerhalb kurzer Zeit mehr Leute in Bussen ankommen werden, als in die wartende Tram passen!
Sei's drum, die heutigen Parkplätze (Foire und P&R) müssen dafür auch verschwinden. Als Ersatz ist exakt ein Niveau Tiefgarage (warum nicht 6 im dortigen trockenen Sandstein???) unter der Ausstellungsfläche vorgesehen: da passen unter Garantie nicht mehr als 1.200 Fahrzeuge rein. Reichlich wenig, um den vielen Verkehr aufzufangen, der bis zur Fertigstellung der neuen Foire – für die es auch noch kein Gesetzesprojekt gibt – mit der endlich fertigen »Nordstraße« am Kirchberg ankommt, und für den es keinen Platz auf der Roten Brücke gibt – nicht mit den heutigen Spuren und schon gar nicht, wenn's mit der Tram zwei weniger werden!
Wie und mit wie viel Geld das am Ende angerichtete Schlamassel zu reparieren sein wird, steht in den Sternen: es wird aber sicher mehr kosten als alles andere, was bis dahin ausgegeben wurde. Es sei denn, es gibt dann, wenn mit viel Geld noch mehr Chaos angerichtet ist, ein Einsehen, und das Schummer-Projekt mit der direkten unterirdischen Zuganbindung von Oberstadt, Limpertsberg und Kirchberg wird wenigstens dann verwirklicht
Sogar die »Bastion«, die nun direkt hinter der Roten Brücke gegenüber der Einmündung des Bd Adenauer in den Bd Kennedy als Transformator-Häuschen entsteht, wird nicht mit dem Namen belegt, der dem Verwendungszweck entspricht. Daran angehängt wird – womit alles optimal versteckt ist – ein gewundenes Fußgeherbrückele, damit Fußgänger auf dem Weg zum Mudam nicht mehr im Wald zuerst hinunter und dann wieder hinauf gehen müssen: im Wald wird das Tal schließlich (noch) nicht aufgeschüttet . . .
Wer sich wundert, daß lange bevor die Chamber Gelder für Tramkosten freigibt, bereits gebaut wird: der Kirchberg-Fonds hat soviel Reserven, daß alles – auch künftige Tram-Haltestellen, die ja auch als Bus-Halt sinn machen können – problemfrei finanzierbar ist. Notfalls könnten die sogar die Renovierungskosten für die Rote Brücke im Jahre 2013 aus der Portokasse vorfinanzieren, wenn es bei Papa Staat durch irgendeine weitere Krise eng würde!
So ähnlich läuft es wohl auch am anderen Ende des Kirchberg. Im Januar 2012 findet der letzte Ministerrat in den zum provisorischen Konferenzzentrum umgebauten Foire Hallen in der Rue Carlo Hemmer statt. Der EU-Rat am 1. April ist dann der erste im neuen Konferenzzentrum anschließend ans »Héichhaus«. Doch dann sollen die Hallen nicht zurück an die Foire gehen: sie sind zum Abriß bestimmt, wie alles, was heute steht: das sei nicht mehr zeitgemäß. Auch eine (teure) treuherzige Begründung!
Zwar kommt nicht mehr das großmächtige Siegerprojekt von SteinmetzDemeyer, aber trotzdem eine dann 30.000 m² statt bisher 27.000 m² große Ausstellungsfläche auf einer einzigen Etage, und das alles längs des Circuit de la Foire Internationale. Der darunter frei werdende Platz dient dann der Tram-Endschleife sowie der Endhaltestelle für zahllose RGTR-Buslinien aus dem Osten und Norden des Landes: das wird lustig am ersten Morgen, wo innerhalb kurzer Zeit mehr Leute in Bussen ankommen werden, als in die wartende Tram passen!
Sei's drum, die heutigen Parkplätze (Foire und P&R) müssen dafür auch verschwinden. Als Ersatz ist exakt ein Niveau Tiefgarage (warum nicht 6 im dortigen trockenen Sandstein???) unter der Ausstellungsfläche vorgesehen: da passen unter Garantie nicht mehr als 1.200 Fahrzeuge rein. Reichlich wenig, um den vielen Verkehr aufzufangen, der bis zur Fertigstellung der neuen Foire – für die es auch noch kein Gesetzesprojekt gibt – mit der endlich fertigen »Nordstraße« am Kirchberg ankommt, und für den es keinen Platz auf der Roten Brücke gibt – nicht mit den heutigen Spuren und schon gar nicht, wenn's mit der Tram zwei weniger werden!
Wie und mit wie viel Geld das am Ende angerichtete Schlamassel zu reparieren sein wird, steht in den Sternen: es wird aber sicher mehr kosten als alles andere, was bis dahin ausgegeben wurde. Es sei denn, es gibt dann, wenn mit viel Geld noch mehr Chaos angerichtet ist, ein Einsehen, und das Schummer-Projekt mit der direkten unterirdischen Zuganbindung von Oberstadt, Limpertsberg und Kirchberg wird wenigstens dann verwirklicht