20te Auflage des „Ploggings“ in Petingen

Rund 50 umweltbewusste Teilnehmer trafen sich am vergangenen Sonntag

Umweltschutz und Sport, zusammen gefügt in einer Sportart die aus dem Norden Europas kommt. „Plogging“ ist eine Kombination aus den Wörtern „ Plocka“ was so viel heißt wie „Pflücken“ und Jogging der Natursportart die weltbekannt ist. Am vergangenen Sonntag konnte man in Petingen bei der Jubiläumsausgabe des „Ploggings“ jede Menge Wanderer, Jogger oder Spaziergänger sehen. Es geht nicht darum eine Bestzeit aufzustellen, sondern viel eher steht der Umweltschutz im Rampenlicht. Rund 50 Umweltschützer hatten sich auf der 20ten Edition auf einen Weg von rund 8 km durch die Ortschaft Petingen gemacht. Dieser Weg führte zuerst durch die Ortschaft selbst um anschließend den Unrat in den benachbarten Wäldern auf dem Herbstberg zu sammeln. Tüten und Handschuhe wurden vor Ort zur Verfügung gestellt. Arendt Patrick, Präsident der lokalen Umweltkommission begrüßte alle Teilnehmer und ging auf die Zielsetzung dieser Initiative ein, die mittlerweile in der Gemeinde Petingen angekommen ist und gekoppelt mit zwei weiteren Projekten die von der Umweltkommission angestoßen wurde, das Projekt „ Shime – Zéro mégot „ und das Projekt „ Ici commence la mer“ , den Umweltschutz in Petingen weiter diversifizieren. “Plogging“ sei nicht nur gesund erwähnte letztgenannter, weil ganz viele Muskeln mit trainiert werden die beim normalen Joggen nicht angestrengt werden. Des Weiteren hat man noch den Vorteil die eigene Gemeinde, die in das Korntal eingebettet ist, besser kennenzulernen, weil jedes Mal ein anderer Weg alterniert in den drei Ortschaften bestritten wird, fügte Arendt hinzu. Außerdem könnte man neue Mitmenschen kennenlernen die dasselbe Hobby verfolgen. Veranstaltet wird das Event von der lokalen Umweltkommission in Zusammenarbeit mit dem RBUAP ( Red Boys Union d athléthisme de Pétange). Das Ganze soll als weitere Maßnahme zu der „grousser Botz“, die dieses Jahr am 25ten März stattfindet, gelten. Das sogenannte „Littering“ der zunehmenden Unsitte Abfälle achtlos wegzuwerfen stellt in vielen Gemeinden ein großes Problem dar. Beim Ziel angekommen gab es eine offizielle Rezeption der Gemeinde, in der Bürgermeister Pierre Mellina den freiwilligen gratulierte und ihnen eine weitere wichtige Aktivität im Naturschutz rund um das gesellschaftliche und kulturelle Leben in der Gemeinde bescheinigte. Mit etwas zur Stärkung ließ man die Aktivität in geselligem Zusammenschluss gegen das Phänomen „Littering“ ausklingen. Die nächste Edition steht bereits für den 2 April fest, dieses Mal dann wieder in der Ortschaft Rodingen.